WORT-WERK

Veranstaltung 2020

 

 

Eine kreative Nacht mit hervorragend schlechten Texten


Fünf Autor*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben heuer bei der „Pandemieausgabe“ der „Nacht der schlechten Texte“ in Villach ihre schlechten Texte präsentiert. Die deutsche Autorin Jasmin Schellong konnte mit „Hunger ist nur ein Gefühl“ die Jury überzeugen.


Es gibt die verschiedensten Ausprägungen von schlecht geschiebenen Texten - die einen nutzen nur rudimentäre Reste von Grammatik, die anderen sind inhaltlich schlicht unverständlich. Allen gemein ist jedoch, dass sie hervorragend genug sind, um bei der wohl kreativsten literarischen Nacht des Landes dabei zu sein: bei „Die Nacht der schlechten Texte“. Der Villacher Literaturwettbewerb fand heuer zum 15. Mal statt - unter strengsten covid-konformen Regeln lasen und performten fünf Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Österreich, Deutschland und der Schweiz im Bambergsaal nach den schlechtesten Regeln der Kunst. Als gestrenge und fachkundige Juroren saßen die Literaturwissenschaftlerin Doris Moser, die Literaturkritikerin Kirstin Breitenfelder und Autor Karsten Krampitz auf der Bühne und beurteilten die Texte. Den Siegerpreis der Stadt Villach (750 Euro) holte sich Jasmin Schellong (D) mit ihrem humorvollen Text „Hunger ist nur ein Gefühl“ über eine Kannibalin namens Uschi, der Publikumspreis ging an Andrea Maria Kerstinger (A) mit der köstlichen Geschichte „Frau K war 1 Schriftstellerin“. Der Verein Wort-Werk hat sich der Förderung von Literatur und Kunst verschrieben, und auch wenn heuer coronabedingt nur eine verkürzte „Pandemieausgabe“ möglich war, „ist es uns wichtig gewesen, Literatur wieder live stattfinden zu lassen“, so die Organsiatoren Siegfried Ortner, Harald Schwinger und Simone Schönett.

 

Danja Santner, Pressestelle Villach

 

 

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